zur Hauptnavigation springen zum Inhalt springen

Willkommen

Das Johanna-Stahl-Zentrum ist der regionale Ansprechpartner für jüdische Geschichte in Unterfranken. Es dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und bietet Veranstaltungen an. Das Zentrum verfügt über eine Fachbibliothek und über Sammlungsbestände. Wichtige Hinweise für Ihre Recherchen sowie Informationen zu einfachen Themen erhalten Sie auf dieser Seite.

Diese unermessliche Sehnsucht_550px

Würzburgs Mendelssohn Bartholdy

3. November 2024, 19:30 Uhr - Der in Würzburg zu Unrecht vergessene Albrecht Mendelssohn-Bartholdy

Der vielseitige, jedoch in Würzburg beinah vergessene Albrecht Mendelssohn Bartholdy (1874-1936) war ein Urenkel des Aufklärers Moses Mendelsohn und Enkel des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Er wirkte von 1905 bis 1920 in Würzburg als Juraprofessor mit Neigung zum internationalen Recht. Vom Spezialisten für britisches Recht wandte er sich als pazifistischer und demokratischer Kriegsgegner dem internationalen Recht und der demokratischen Veränderung zu. Er widmete sich auch intensiv dem kulturellen Leben in Würzburg, vertonte Gedichte von Professor Piloty, organisierte Volkskonzerte, ein Max-Reger-Festival und gehörte zu den Gründern der Würzburger Volkshochschule. Albrecht Mendelssohn Bartholdy wechselte 1921 nach Hamburg wo er sich den internationalen Beziehungen der Völker widmete. Er emigrierte 1934 und starb 1936 in Oxford.

Dr. Hans Steidle stellt den Komponisten und Juristen vor, für eine musikalische Umrahmung sorgen Prof. Silke Evers (Gesang) und Michaela Schlotter (Piano). Im Anschluss an die Veranstaltung freuen wir uns, Sie zu einer Verkostung des Mendelssohn-Weins des Weinguts Schmitts Kinder aus Randersacker im Johanna-Stahl-Zentrum einzuladen.

Sonntag, 3. November 2024, 19:30 Uhr

Shalom Europa, David-Schuster-Saal

Eintritt 5,- Euro (Abendkasse), es wird um Anmeldung auf der Homepage der Akademie Frankenwarteexterner Link gebeten