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Antisemitismus als roter Faden - Jüdisches Leben in Unterfranken von 1100 bis heute
Das Johanna-Stahl-Zentrum versucht seit 1987, seinen bescheidenen Beitrag zu Adornos Devise zu leisten, auf dass Auschwitz nie wieder sei. Dabei ist das wichtigste Ziel, die mehr als 900-jährige Geschichte und Kultur des jüdischen Lebens in Unterfranken in möglichst all seinen Facetten darzustellen. Jüdisches Leben war sowohl geprägt von Phasen der Verfolgung und Vertreibung als auch von Zeiten des Fortschritts und des friedlichen Miteinanders. Dieses stete Auf und Ab soll in Ereignissen, Objekten sowie Biografien deutlich gemacht und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Die Dauerausstellung zeigt somit anhand konkreter Beispiele die Arbeit des Johanna-Stahl-Zentrums. Dabei steht durchaus die Chronologie der historischen Ereignisse im Mittelpunkt. Doch der Antisemitismus als schlimmste Form des Hasses, den Jüdinnen und Juden in der Geschichte erfahren mussten, soll als ein roter Faden fungieren.
Die Besichtigung während der Öffnungszeiten ist kostenfrei. Für Gruppen und Schulklassen bieten wir nach Absprache Führungen an.
Anfragen bitte telefonisch unter 0931/18275 oder per Mail jsz@bezirk-unterfranken.de.
Foto: Markus Mauritz