zur Hauptnavigation springen zum Inhalt springen

Willkommen

Das Johanna-Stahl-Zentrum ist der regionale Ansprechpartner für jüdische Geschichte in Unterfranken. Es dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und bietet Veranstaltungen an. Das Zentrum verfügt über eine Fachbibliothek und über Sammlungsbestände. Wichtige Hinweise für Ihre Recherchen sowie Informationen zu einfachen Themen erhalten Sie auf dieser Seite.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Johanna-Stahl-Zentrums,

zum 31.10.2025 hat unser bisheriger Leiter, Dr. Riccardo Altieri, das Johanna-Stahl-Zentrum verlassen. Seine Nachfolgerin wird ihren Dienst zum 1.12.2025 beginnen. Im November kommt es daher immer wieder zu Tagen, an denen wir die Öffnungszeiten nicht wie gewohnt gewährleisten können. An Montagen ist das Zentrum außerdem nur bis 14:00 Uhr besetzt. Hierfür bitten wir um Verständnis. Bitte vereinbaren Sie bei konkretem Bedarf im Vorfeld telefonisch oder via Mail einen Termin.

Wir wünschen Dr. Riccardo Altieri für seine neue Funktion als Bezirksheimatpfleger von Unterfranken eine glückliche Hand und seiner Nachfolgerin alles Gute zum bevorstehenden Einstand. Bitte bleiben Sie uns auch künftig so gewogen wie bisher!

Herzliche Grüße
Ihr Team des Johanna-Stahl-Zentrum

Antisemitismus als roter Faden - Jüdisches Leben in Unterfranken von 1100 bis heute

Seit 22. Mai 2025 ist die neue Dauerausstellung während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

Das Johanna-Stahl-Zentrum versucht seit 1987, seinen bescheidenen Beitrag zu Adornos Devise zu leisten, auf dass Auschwitz nie wieder sei. Dabei ist das wichtigste Ziel, die mehr als 900-jährige Geschichte und Kultur des jüdischen Lebens in Unterfranken in möglichst all seinen Facetten darzustellen. Jüdisches Leben war sowohl geprägt von Phasen der Verfolgung und Vertreibung als auch von Zeiten des Fortschritts und des friedlichen Miteinanders. Dieses stete Auf und Ab soll in Ereignissen, Objekten sowie Biografien deutlich gemacht und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Die Dauerausstellung zeigt somit anhand konkreter Beispiele die Arbeit des Johanna-Stahl-Zentrums. Dabei steht durchaus die Chronologie der historischen Ereignisse im Mittelpunkt. Doch der Antisemitismus als schlimmste Form des Hasses, den Jüdinnen und Juden in der Geschichte erfahren mussten, soll als ein roter Faden fungieren.

Die Besichtigung während der Öffnungszeiten ist kostenfrei. Für Gruppen und Schulklassen bieten wir nach Absprache Führungen an.
Anfragen bitte telefonisch unter 0931/18275 oder per Mail jsz@bezirk-unterfranken.de.

32374_antisemitismus_jsz_2025

Foto: Markus Mauritz