zur Hauptnavigation springen zum Inhalt springen

Willkommen

Das Johanna-Stahl-Zentrum ist der regionale Ansprechpartner für jüdische Geschichte in Unterfranken. Es dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und bietet Veranstaltungen an. Das Zentrum verfügt über eine Fachbibliothek und über Sammlungsbestände. Wichtige Hinweise für Ihre Recherchen sowie Informationen zu einfachen Themen erhalten Sie auf dieser Seite.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Johanna-Stahl-Zentrums,

zum 31.10.2025 hat unser bisheriger Leiter, Dr. Riccardo Altieri, das Johanna-Stahl-Zentrum verlassen. Seine Nachfolgerin wird ihren Dienst zum 1.12.2025 beginnen. Im November kommt es daher immer wieder zu Tagen, an denen wir die Öffnungszeiten nicht wie gewohnt gewährleisten können. An Montagen ist das Zentrum außerdem nur bis 14:00 Uhr besetzt. Hierfür bitten wir um Verständnis. Bitte vereinbaren Sie bei konkretem Bedarf im Vorfeld telefonisch oder via Mail einen Termin.

Wir wünschen Dr. Riccardo Altieri für seine neue Funktion als Bezirksheimatpfleger von Unterfranken eine glückliche Hand und seiner Nachfolgerin alles Gute zum bevorstehenden Einstand. Bitte bleiben Sie uns auch künftig so gewogen wie bisher!

Herzliche Grüße
Ihr Team des Johanna-Stahl-Zentrum

Antisemitismus, Antizionismus und die AfD

25. Juni 2025, 18:30 Uhr - Vortrag und Diskussion mit Nikolai Schreiter

Antisemitismus, Antizionismus und die AfD
Verschwörungserzählungen und andere rechtsextreme Reaktionen auf den 7. Oktober in Deutschland
Vortrag und Diskussion mit Nikolai Schreiter

Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V. (AG Würzburg) in Kooperation mit dem Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken

Seit dem Pogrom der Hamas und anderer am 7. Oktober 2023 explodiert der Antisemitismus global. Während viele der antisemitischen Vorfälle und zuletzt auch tödlichen Angriffe aus linken, islamischen und säkularen arabisch-nationalistischen Milieus kommen, war die extreme Rechte lange relativ ruhig. Manche traten sogar zunächst (vermeintlich) proisraelisch auf. So postete die AfD am 7. Oktober eine wehende Israelfahne auf Social Media und postulierte: „Israel und das jüdische Volk haben unsere volle Solidarität.“ Bald schon aber warf man Israel „Kriegsverbrechen“ vor, lehnte Waffenlieferungen ab und zog Parallelen zum russischen Angriffskrieg. Offene Neonazis forderten gleich: „Make Israel Palestine Again.“
Nach einer kurzen Einordnung des Antisemitismus im Rechtsextremismus geht der Vortrag auf Verschwörungsideologie, Erinnerungsabwehr und Antizionismus darin ein. Insbesondere am Beispiel der AfD und ihres Umfeldes werden die Reaktionen der deutschen extremen Rechten auf den 7. Oktober und seine Folgen beleuchtet.

Nikolai Schreiter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre und für Soziologie der Universität Passau. Er forscht zu gegenwärtigem Antisemitismus und Antizionismus, der extremen Rechten in Bayern und kritischer Theorie.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber gerne gesehen: wuerzburg@digev.de 

Antisemitismus und die AfD_550