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Pressestimmen 2021

Main-Post, 12.12.2021

MASSBACH Theater Maßbach: Audiowalk gegen das Vergessen

Zum Gedenkjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" hat das Theater Maßbach einen Audiowalk gestaltet. An zehn Stationen wird die Geschichte der Juden in der Gemeinde lebendig.
Ein vorbildliches, starkes Projekt - fachlich beraten durch das JSZ.
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BR24, 25.11.2021

Vor 80 Jahren: Erste Deportationen aus Würzburg

Bei einem Gedenkmarsch durch Würzburg soll an die Menschen erinnert werden, die am 27. November 1941 deportiert worden sind. 202 Würzburgerinnen und Würzburger wurden verschleppt, nur wenige überlebten. Es folgten weitere sieben Deportationen. [...] Die Schicksale aller unterfränkischen Jüdinnen und Juden hat das Johanna-Stahl-Zentrum in Würzburg recherchiert.
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Main-Post, 10.11.2021

SCHWEINFURT Jüdisches Leben in Unterfranken: Mehr als Steine ...

In einer bewegenden Soiree kurz vor dem Gedenktag der Reichspogromnacht haben die Verantwortlichen die Abschlussbände des bayerischen Synagogenprojekts vorgestellt und gleichzeitig Elisabeth Böhrer für ihr herausragendes Engagement in der Erinnerungsarbeit geehrt, heißt es in einer Pressemitteilung des evangelisch-lutherischen Dekanats Schweinfurt. [...] Die Ehrung von Elisabeth Böhrer übernahm Dr. Rotraud Ries, Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums Würzburg.
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Main-Post, 04.11.2021

KNETZGAU Gedenkfeier an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbrüger in Knetzgau

Die Gemeinde Knetzgau veranstaltet laut einer Pressemitteilung gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde und der katholischen Pfarrei am Dienstag, 9. November, um 17 Uhr eine Gedenkfeier für die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in der NS-Diktatur deportiert und ermordet wurden. Die Gedenkfeier ist verbunden mit der Aufstellung eines symbolischen Gepäckstückes, das an die Vertreibung erinnern soll. Gefertigt wurde der Metallkoffer vom Westheimer Künstler Hannes Betz. Die fachliche und historische Begleitung bei der Erstellung der Infotafel erfolgte durch Rotraud Ries vom Johanna-Stahl-Zentrum in Würzburg.
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Würzburger Katholisches Sonntagsblatt 38, 15.09.2021

IM GESPRÄCH Tiefe Wurzeln in der Region. Ein Interview mit der Historikerin Rotraud Ries über die Geschichte der unterfränkischen Jüdinnen und Juden

Dr. Rotraud Ries leitet seit rund zwölf Jahren das Würzburger Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken. Sie ist Expertin für das jüdische Leben in der Region. Die Historikerin und Judaistin beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte der unterfränkischen Jüdinnen und Juden vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind aktuell die in der NS-Zeit vernichteten jüdischen Gemeinden und die Erforschung der Biographien der vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden.
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Main-Post, 07.09.2021

WÜRZBURG Summend und wispernd durch die Stadt: Performance "Wave"

Hell gekleidete Figuren bewegen sich durch die Stadt, getragen von Summen, Singen, Sprechen und Wispern. Auf ihren Rücken stehen Namen - eine Gruppe von Zuschauern, Zuhörern folgt ihnen. Sie kamen aus dem Hof des Würzburger Juliusspitals, folgten der Schönbornstraße und verschwanden in der Augustinerkirche. […] Es war die Performance "Wave", die hier zu sehen war, wie Rotraud Ries, Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken, in einer Pressemeldung schreibt. Die Aktion gehörte zur Installation "Nachhall" des Künstlers Jens Reulecke, die gerade im Johanna-Stahl-Zentrum in Shalom Europa gezeigt wird.
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Jüdisches Leben in Bayern 36, Nr. 145, S. 10, 03.09.2021

Nachhall in Shalom Europa 

Noch bis zum 30. September ist im Würzburger "Shalom Europa" die Kunst-Installation "Nachhall. Vom mittelalterlichen jüdischen Friedhof Würzburg" von Jens Reulecke zu sehen. Sie ist eine ganz persönliche und intensive Annäherung an den nicht mehr vorhandenen jüdischen Begräbnisplatz. Er wurde im 16. Jahrhundert mit dem Juliusspital überbaut und die Grabmäler als "Baumaterial" wieder verwendet. Von Benno Reicher 
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Main-Post, 26.08.2021

WÜRZBURG Medaillen für Tanzraum, Erinnerungskultur und Inklusion

Auch in diesem Jahr verleiht die Stadt Würzburg wieder drei Kulturmedaillen für kulturelles Engagement in Würzburg. Ausgezeichnet werden der Verein für kreative Inklusion "Rollywood", die Tänzerin Lisa Kuttner und der Verein "DenkOrt Deportationen". Das teilt die Stadt Würzburg in einem Presseschreiben mit.

Sieben Deportationen mit 2069 Männern, Frauen und Kindern starteten zwischen 1941 und 1944 aus Unterfranken in die osteuropäischen Durchgangs- und Vernichtungslager. Von den Deportierten überlebten nur 63 Menschen. Diese Schicksale sowie die Grausamkeit des NS-Regimes sind es, an die der Verein "DenkOrt Deportationen" erinnern möchte. [...] Im Internet wurde [durch das JSZ] parallel der DenkOrt 2.0 entwickelt, eine umfangreiche Webseite mit recherchierten Biografien der Deportierten und den früheren unterfränkischen jüdischen Gemeinden.
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Main-Post, 29.07.2021

Der mittelalterliche jüdische Friedhof: zerstört, nicht vergessen

"Unsere Gräber sind für immer", sagt Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der Künstler Jens Reulecke macht das in einer Arbeit erlebbar.

Worum geht es? Als Beitrag zum Jubiläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" hat sich der Berliner Künstler Jens Reulecke mit dem mittelalterlichen jüdischen Friedhof in Würzburg befasst, der im 16. Jahrhundert zerstört und mit dem Juliusspital überbaut wurde. Was ist zu sehen? Im Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken ist als Ergebnis die Installation "Nachhall" zu sehen, ein Hain aus kahlen Ästen, an denen Federn angebracht sind. Die Äste fußen in Fragmenten jüdischer Grabsteine.
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Jüdische Allgemeine, 16.07.2021

Kultur der Sinne - Mit seiner Ausstellung »Nachhall« erinnert der Künstler Jens Reulecke an einst vergessene Grabsteine

Im Jubiläumsjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« ist auch Würzburg ein Hotspot für alle, die an jüdischer Geschichte und Kultur interessiert sind. Seit 2. Juli lädt im Jüdischen Gemeindezentrum »Shalom Europa« die Installation »Nachhall« des Berliner Künstlers Jens Reulecke ein, sich mit der großen Vergangenheit der jüdischen Gemeinde in der Bischofsstadt auseinanderzusetzen. Im Ausstellungsraum des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken hat Reulecke einen Wald aus »Federbäumen« aufgebaut, die in Steinen wurzeln.
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BR24, 14.07.2021  

Zwei Würzburger Organisationen erhalten Kultur- und Sozialpreis

[...] Anna Stolz, Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus teilte mit, dass der Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung an den Verein DenkOrt Deportationen e.V. geht für einen "in mehrfacher Hinsicht innovativen und nachhaltigen Lern- und Erinnerungsort." Die gelungene Präsentation mache den DenkOrt-Würzburg zu einem herausragenden Beispiel moderner Erinnerungskultur. Der DenkOrt Würzburg stehe dabei beispielhaft für seriöses und gleichzeitig kreatives Gedenken. Mit zurückgelassenen Gepäckstücken im Vorplatzbereich des Würzburger Hauptbahnhofs wird an die Deportation Würzburger Juden erinnert, eine Präsentation im Internetexterner Link ist mit diesem besonderen Denkmal verknüpft.
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Jüdische Allgemeine, 12.07.2021 

WÜRZBURG: Eine Stadt erinnert sich – Der alte jüdische Friedhof steht im Fokus einer neuen großen Ausstellung, die Josef Schuster eröffnen wird

Würzburgs mittelalterlicher jüdischer Friedhof steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Johanna-Stahl-Zentrum, dem regionalen Kompetenzzentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken. »Nachhall« heißt die Schau, die der Künstler Jens Reulecke anlässlich des Festjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« eingerichtet hat. Schirmherr der Ausstellung ist Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Chef der Würzburger Jüdischen Gemeinde.
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Main-Echo, 09.07.2021

WÜRZBURG »Als käme mir von dem Ort etwas entgegen«  Installation: Mit »Nachhall« setzt sich der Berliner Künstler Jens Reulecke künstlerisch mit dem jüdischen Friedhof in Würzburg auseinander

Immer wieder durchwandert Jens Reulecke den Hain aus Ästen, Federn und Fragmenten alter Grabsteine. Er lauscht dem Singen, Sprechen, Flüstern und Hauchen. Die Namen Verstorbener wehen durch den Raum und lassen Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.»Nachhall« hat der Berliner Künstler Reulecke entsprechend auch seine Installation genannt, die bis Ende September im Würzburger Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken zu sehen sein wird. Mit Fotografie, Objekten im Raum und der Audio-Installation nähert sich Reulecke künstlerisch dem jüdischen Friedhof in Würzburg an, der im 16. Jahrhundert mit dem Juliusspital überbaut wurde. 
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Main-Post, 28.06.2021

WÜRZBURG Nachhall: Ausstellung zum verschwundenen jüdischen Friedhof

Ab dem 2. Juli zeigt die Jüdische Gemeinde in Kooperation mit der Stadt Würzburg und dem Johanna-Stahl-Zentrum die Ausstellung "Nachhall. Vom mittelalterlichen jüdischen Friedhof Würzburg" des Berliner Künstlers Jens Reulecke. Sie ist das Ergebnis einer über drei Jahre währenden künstlerischen Annäherung an den mittelalterlichen jüdischen Friedhof in Würzburg, wie das Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken in einem Presseschreiben mitteilt.
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Main-Echo, 28.06.2021

WÜRZBURG Eine bemerkenswerte Kladde. Jüdische Geschichte: Das Würzburger Johanna-Stahl-Zentrum bietet neues Online-Angebot »Spotlights«

Sie war einst sehr geachtet in der Sammlerszene: Ernestine Seligsberger, Expertin für Fayencen, hatte bis in die 1920er Jahre hinein mit hochrangigen Kunstexperten zu tun. Ein Ölgemälde zeigt, wie die ungewöhnliche jüdische Geschäftsfrau aussah. Pikant ist, dass der Maler, Willy Exner, auch Nazi-Größen porträtiert hat. Davon und vom Werdegang Ernestine Seligsbergers erzählt das neue Online-Angebot »Spotlights« des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken.
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Main-Post, 24.04.2021

WÜRZBURG Juden in Unterfranken: Neue Bücher vervollständigen Gedenkband

Am 25. April endet ein beinahe 20-jähriges Projekt: Dann werden im jüdischen Würzburger Gemeindezentrum "Shalom Europa" die letzten beiden Bücher des bayerischen Synagogen-Gedenkbandes "Mehr als Steine" präsentiert. Die dann insgesamt fünf Bücher in drei Bänden dokumentieren nicht nur alle Synagogen, die in den 1930er Jahren in Bayern genutzt wurden. "Unser Ziel war immer auch zu zeigen, wie sich das Verhältnis zwischen Nichtjuden und Juden entwickelt hat", erläutert Mitherausgeber Wolfgang Kraus, evangelischer Theologie-Professor an der Uni des Saarlandes. [Mit einem Beitrag von Dr. Rotraud Ries zur besonderen Kultur der Landjuden in Unterfranken]
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Jüdisches Leben in Bayern 33, Nr. 144, S. 8, 26.03.2021

Slichot-Gebetbuch

Die Familie von Fanny Heymann in Amsterdam soll ein altes Slichot-Gebetbuch erhalten, das sich zur Zeit noch im Würzburger Staatsarchiv befindet, aber ursprünglich wohl ihrem Urgroßvater Isaak Saalheimer in Goßmannsdorf am Main, heute ein Stadtteil von Ochsenfurt, gehörte. Einige Zeit war das alte Buch ein Exponat in einer früheren Ausstellung im Johanna-Stahl-Zentrum. Aufgeschlagen zeigt es auf der linken Seite den hebräischen Titel „SlichotGebete“ und den Hinweis auf den Druck „Fürth 1813“. Auf der rechten Seite gibt ein Stempel den entscheidenden Hinweis auf den früheren Besitzer. Deutlich lesen kann man: „I. Saalheimer, Februar 1900, Goßmannsdorf“. Von Benno Reicher
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Main-Post, 23.03.2021

WÜRZBURG Buch zur Erinnerungskultur der Stadt

Am 16. März wurde das neu erschienene Buch über die Erinnerungskultur der Stadt Würzburg präsentiert. Im Buch kommen lokale Akteure zu Wort und berichten über die Projekte der letzten Jahre. Der Leser erhält zum Beispiel Einblicke in das Entstehen des Theaterstücks „Magnolienzeit“ am Mainfrankentheater, welches die Besucher in den Jahren 2018 und 2019 sehr emotional mit den Geschehnissen des 2. Weltkrieges und des 16. März 1945 konfrontierte. Weiterhin erhält man im Buch Einblicke, wie die Erinnerungskultur in Würzburg etwa mit der Aktion „Stolpersteine“, dem Erinnerungsweg oder dem Denkmal für die Zwangsarbeiter lebendig gestaltet wurde und auch junge Menschen in das Gedenken und Erinnern einbezogen wurden. [Mit drei Beiträgen von Dr. Rotraud Ries]
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Main-Post, 05.02.2021

Würzburg beteiligt sich am Themenjahr

Auch zu Corona-Zeiten wird die Erinnerungskultur in Würzburg weiter gepflegt: Im Kulturausschuss wurden jetzt die geplanten Beiträge zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" vorgestellt [...] Außerdem wird es eine Ausstellung mit Installationen des Berliner Künstlers Jens Reulecke mit dem Titel "Nachhall" geben: "Es geht dabei in Formen, Figuren und Farben um den mittelalterlichen jüdischen Friedhof, der unter dem Juliusspital liegt", erläuterte Rotraud Ries, die Leiterin des Johanna-Stahl-Zentrums. Im September erscheint außerdem eine von Amadé Esperer verfasste Biografie des jüdischen Lyrikers Jehuda Amichai, der 1924 in Würzburg geboren wurde.
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Main-Post, 07.01.2021

LAUDENBACH Judenfriedhof Laudenbach: Grabsteine sind nicht mehr zu retten

Im jüdischen Friedhof auf dem Schlossberg oberhalb von Laudenbach sind die Grabsteine dem Verfall preisgegeben. Der rote Buntsandstein kann dieses in Stein gehauene Archiv nicht konservieren. Daher fotografiert derzeit eine Gruppe von Interessierten alle Grabsteine – mehr als 2300 sind es. [...] In dem auf zwei Jahre angelegten ehrenamtlichen Projekt arbeiten Personen des Förderkreises ehemalige Synagoge Laudenbach e.V. und eine Gruppe von Fotograf*innen mit. Neben Susanne Klemm vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege stehen mit Dr. Rotraud Ries vom Johanna-Stahl-Zentrum in Würzburg sowie Prof. Dr. Talabardon und Dr. Rebekka Denz von der Professur für Judaistik in Bamberg vier erfahrene Fachfrauen zur Verfügung, die das Projekt begleiten und unterstützen. Die Bilder und Dokumentationen werden in Datenbanken aufgenommen und später der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. 
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