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DenkOrt Deportationen 1941-1944 eröffnet
... konnte dann aber am 17. Juni 2020 tatsächlich stattfinden. Natürlich unter den zu der Zeit gültigen Bedingungen nur mit einem sehr begrenzten Teilnehmerkreis. Noch nicht einmal die Bürgermeister der beteiligten Kommunen konnten eingeladen werden.
Es waren vor allem die an der Errichtung des Denkmals Beteiligten aus Würzburg und Umgebung anwesend, dazu natürlich Prominenz aus Politik und Kirchen sowie Vertreter der Würzburger Erinnerungskultur. Auch der bayerische Antisemitismusbeauftragte konnte dabei sein und sprechen. Eine größere Verantaltung mit Vertretern aus den Kommunen ist für 2021 geplant, wenn die Corona-bedingten Einschränkungen hoffentlich wieder aufgehoben werden können.
Ein Pluspunkt der kleinen Veranstaltung war jedoch, dass sie durch den Bayerischen Rundfunk in einem Live-Stream übertragen wurde. Dieser steht ein Jahr lang in der Mediathek des BR zur Verfügung.
Eine umfangreiche Dokumentation des DenkOrts und der Eröffnung finden Sie auf der zugehörigen Webseite. Ebenso das historische Informationsangebot des Johanna-Stahl-Zentrums zum DenkOrt unter dem Titel Orte & Menschen. Dort werden die etwa 140 jüdischen Gemeinden und Wohnorte sowie die Biographien der 2 069 Menschen vorgestellt, die direkt aus Unterfranken deportiert wurden.