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Willkommen

Das Johanna-Stahl-Zentrum ist der regionale Ansprechpartner für jüdische Geschichte in Unterfranken. Es dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und bietet Veranstaltungen an. Das Zentrum verfügt über eine Fachbibliothek und über Sammlungsbestände. Wichtige Hinweise für Ihre Recherchen sowie Informationen zu einfachen Themen erhalten Sie auf dieser Seite.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Johanna-Stahl-Zentrums,

zum 31.10.2025 hat unser bisheriger Leiter, Dr. Riccardo Altieri, das Johanna-Stahl-Zentrum verlassen. Seine Nachfolgerin wird ihren Dienst zum 1.12.2025 beginnen. Im November kommt es daher immer wieder zu Tagen, an denen wir die Öffnungszeiten nicht wie gewohnt gewährleisten können. An Montagen ist das Zentrum außerdem nur bis 14:00 Uhr besetzt. Hierfür bitten wir um Verständnis. Bitte vereinbaren Sie bei konkretem Bedarf im Vorfeld telefonisch oder via Mail einen Termin.

Wir wünschen Dr. Riccardo Altieri für seine neue Funktion als Bezirksheimatpfleger von Unterfranken eine glückliche Hand und seiner Nachfolgerin alles Gute zum bevorstehenden Einstand. Bitte bleiben Sie uns auch künftig so gewogen wie bisher!

Herzliche Grüße
Ihr Team des Johanna-Stahl-Zentrum

"Verhärtet euer Herz nicht" (Ps 95, 8)

Konzert des Valentin-Becker-Chors mit Einführung in Psalm 95 von Prof. Dr. Theo Seidl

Für viele Menschen sind die Psalmen der hebräischen Bibel eine fremde Welt, nicht nur aufgrund ihrer altertümlichen Sprache. Dabei waren sie das erste Gebetbuch der Christen und kommen bis heute im Gottesdienst vor. Im Judentum ist Psalm 95 besonders aufgrund seiner zweiten Hälfte von Bedeutung. Während in der ersten, wöchentlich rezitierten Hälfte die Lobpreisung Gottes im Zentrum steht, wird in der zweiten Hälfte darauf verwiesen, dass das Volk sich nicht immer dem Wunsch des Herrn entsprechend verhält. Wohl auf die Zeit nach der babylonischen Gefangenschaft zu datieren, berichtet der Psalm von den unterschiedlichen Formen der Missachtung des göttlichen Willens. So gibt es Menschen, die dem Wort nur halbherzig Gehör schenken. Andere verwerfen es mit Hohn, Spott, Hochmut, Stolz oder gar im Zorn. Letztlich spricht Gott selbst zu seinem Volk und der unbekannte Verfasser des Psalms mahnt: "Verhärtet Euer Herz nicht!" 
  
Stets haben Psalmen, so auch Psalm 95, immer wieder im Laufe der Musikgeschichte Komponisten inspiriert. Wir hören an diesem Abend eine Vertonung des Psalm 95 von Michel-Richard Delalande (1657-1726), dem Hofkomponisten Ludwig XIV. in Versailles, gesungen vom Valentin-Becker-Chor unter der Leitung von Rudolf Haidu. Der Theologe Prof. Dr. Theo Seidl führt zum Verständnis des Inhalts in Psalm 95 ein. 
  
Wann: 13.12.2023 um 19:30 Uhr 
Wo: Pfarrsaal von St Peter und Paul 
Anmeldung bitte via fbi@bistum-wuerzburg.de