Aktuelle Pressestimmen zum JSZ
Der Pressespiegel bietet einen chronologischen Überblick über die aktuelle Berichterstattung zum Johanna-Stahl-Zentrum. Die zahlreichen Berichte zum DenkOrt Deportationen, an dem das Zentrum beteiligt ist, finden sich auf der Webseite zur Gedenkstätte unter Medienecho. Beiträge aus den Vorjahren sind über das Pressearchiv zugänglich.
haGalil.com, 04.05.2023
ASCHAFFENBURG „Nun ist zumindest seine Taschenuhr zurückgekehrt…“ Stolpersteinverlegung in Aschaffenburg bringt Angehörige der Ermordeten und Schüler*innen aus Israel zusammen
Insgesamt 13 Steine wurden am vergangenen Samstag verlegt. Ein ungewöhnlicher Tag für eine solche Aktion, ist der Schabbat als oberster Feiertag doch eigentlich in seiner Ruhe heilig. Aber gewiss rechtfertigt die gute Tat im Sinne des Gedenkens einen solchen Bruch der Vorschriften. Denn immerhin sind die Verantwortlichen für diese Verlegung Oded Zingher aus Aschaffenburg und Sigal Ostreicher aus Kfar Saba in Israel. Schon oft haben sie kooperiert und Jugendlichen beider Länder so die jüdische Vergangenheit Deutschlands nähergebracht.
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Veitshöchheim-Blog, 03.05.2023
VEITSHÖCHHEIM Nun hat auch Veitshöchheim in Bahnhofsnähe einen "Denkort Deportationen 1941 – 1944"
Seit dem 17. Juni 2020 erinnert der "DenkOrt Deportationen 1941 – 1944" am Würzburger Hauptbahnhof an die systematische Deportation und Ermordung von über 2000 jüdischen Männern, Frauen und Kinder aus ganz Unterfranken [...]. Bürgermeister Jürgen Götz sprach in Anwesenheit von Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, seiner Kulturreferentinnen Karen Heußner und Dr. Martina Edelmann sowie eines Großteils des Gemeinderates von einem wichtigen Signal, dass die Erinnerung an die Millionen von deportierten und ermordeten Juden auch in den Händen jüngerer, kommender Generationen liegen muss und liegt. Zugegen waren auch die erste Vorsitzende des Würzburger Vereins DenkOrt Deportationen e.V. Benita Stolz, der Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums Würzburg, Dr. Riccardo Altieri, gleichzeitig auch als Vertreter des Kulturreferats des Bezirks Unterfranken sowie das Vorstandsmitglied der Simon-Höchheimer-Gesellschaft Alfred Schulz.
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meine-news.de, 02.05.2023
ESCHAU Eschau erinnert an die Deportation jüdischer Mitbürger [-] Gedenkkoffer enthüllt
Mit einer Feierstunde in der Elsavahalle hat der Markt Eschau an die Deportation der jüdischen Mitbürger [...] erinnert, die in Eschau und Sommerau wohnten. [...] Riccardo Altieri, Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums Würzburg stellte die Datenbank „Jüdisches Leben in Unterfranken“ vor, auf der man sich online unter der Adresse www.juedisches-unterfranken.de informieren könne.
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Main-Post, 21.04.2023
LANDKREIS WÜRZBURG Der Landkreis Würzburg unterstützt Kulturschaffende
Eine Kernaufgabe des Kulturregionbeirats ist das Vernetzen von Kunst- und Kulturschaffenden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung. [...]
Als nächste Arbeitstreffen wurden das Treffen des Kulturnetzwerks "Spuren jüdischer Geschichte" am 9. Mai im Johanna-Stahl-Zentrum sowie das Netzwerktreffen Musik am 12. Mai bekanntgegeben.
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Main-Post, 20.04.2023
WÜRZBURG Exkursion auf jüdischen Friedhof in Allersheim am 21. Mai
Kürzlich fand eine zweite von drei Exkursionen auf den alten jüdischen Friedhof im südlichen Würzburger Landkreis statt. Etwa 30 Personen folgten der Einladung des Fortbildungsinstituts der Diözese Würzburg in Kooperation mit dem Johanna-Stahl-Zentrum und fanden sich trotz des regnerischen Wetters auf dem Friedhof ein.
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Main-Echo, 18.04.2023
WÜRZBURG Aus den Briefen sprach Todesangst
In der nach der Journalistin und Wirtschaftswissenschaftlerin Johanna Stahl benannten Einrichtung geschieht eine ganze Menge. Das Zentrum engagiert sich für die unterfränkische Erinnerungskultur. »Wir haben uns in letzter Zeit außerdem stark in die Arbeit des Landesamts für Denkmalpflege eingebracht«, berichtet Riccardo Altieri.
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meine-news.de, 11.03.2023
MILTENBERG Demut, Dankbarkeit, Datensammlung: Begeisterte jugendliche Forschungsgruppe aus Israel in unserer Region.
[...] Eine Woche lang waren zwölf Jugendliche und zwei Lehrkräfte aus der Nähe von Tel Aviv in der Marktgemeinde zu Gast und erforschten vor Ort die Geschichte der einstigen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, insbesondere den Friedhof und dessen Grabstätten.
[...] Das Programm umfasste die Nutzung neuartiger Digital-Methoden zu historischen Forschungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof in Kleinheubach sowie ein kulturelles Bildungsangebot in der näheren und weiteren Umgebung in Miltenberg und Würzburg. Auch das Zusammentreffen und der Austausch mit Miltenberger Schülerinnen und Schüler des Johannes-Butzbach-Gymnasiums sorgte für zahlreiche nachhaltige Eindrücke bei den jüdischen Gästen.
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Frankenschau aktuell, 10.03.2023
KLEINHEUBACH Gegen das Vergessen: Schüler aus Israel kartieren Kleinheubacher Friedhof
Die Daten der auf dem jüdischen Friedhof in Kleinheubach (Lkr. Miltenberg) Begrabenen sind nicht erfasst - bis heute. Schülerinnen und Schüler aus Israel haben den 300 Jahre alten Friedhof unter die Lupe genommen.
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BR24, 08.03.2023
KLEINHEUBACH Gegen das Vergessen: Schüler aus Israel kartieren Friedhof
Die Daten der auf dem jüdischen Friedhof in Kleinheubach Begrabenen sind nicht erfasst – bis heute. Jetzt nahmen Schülerinnen und Schüler aus Israel den 300 Jahre alten Friedhof unter die Lupe und schlagen damit eine Brücke ins Hier und Jetzt. [...] "Es ist einfach großartig, denn niemand kann das so gut lesen und so schnell arbeiten und tippen und sich in der hebräischen Sprache bewegen wie Menschen aus Israel", sagt Riccardo Altieri vom Johanna Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken. Er ist aus Würzburg angereist und schaut den Jugendlichen über die Schulter.
Immer wieder wenden sich Menschen an ihn, die auf der Suche nach Verwandten sind. "Wir helfen sehr gerne den Menschen aus Israel aber auch aus den USA oder anderen Teilen der Welt, ihre Familienangehörigen zu finden."
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Unser Panorama. Zeitung der jüdischen Gemeinde und des Kulturzentrums "Shalom Europa" Würzburg, Nr. 52, S. 8-9, 01.03.2023
WÜRZBURG Putzaktion auf dem jüdischen Friedhof in Würzburg
In Würzburg fand am 19. Oktober 2022 eine Friedhofsputzaktion statt. Ein Team von Mitarbeitenden der Munich Re aus der bayerischen Landeshauptstadt München und der Ergo-Versicherung aus Düsseldorf wollte sich einen Tag lang einer guten Sache widmen und wandte sich an das Johanna-Stahl-Zentrum. Roland Hubert machte schließlich den Vorschlag, die von Staub, Blütenpollen und Flugalgen verunreinigten Grabsteine an der Nord- und Westmauer des jüdischen Friedhofs in Würzburg zu reinigen. Dafür brauchte es viele tatkräftige Hände und die waren nun verfügbar. [...] Jugendleiter Alexander Shif kam mit Unterstützung aus der Gemeindejugend und alle arbeiteten zusammen [...] Nun können sich Angehörige wieder vor sauberen und lesbaren Grabsteinen an ihre Vorfahren erinnern, wie Fotos der gereinigten Steine eindrucksvoll belegen können.
haGalil.com - Jüdisches Leben online, 01.03.2023
ALLERSHEIM Der jüdische Friedhof Allersheim – ein Werkstattbericht seiner Dokumentation
Am 23. Februar 2023 hielten Monika Berwanger und Joachim Bürkle (ebenfalls Universität Würzburg) im Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken einen interessanten Vortrag über jüdische Begräbniskultur – am Beispiel des Friedhofs in Allersheim. Nachdem Bürkle dessen Geschichte erläutert hat, stellte Berwanger die lokalen Besonderheiten vor und ging dabei besonders auf Probleme ein. [...]
Während des Vortrages gab immer wieder auch Israel Schwierz, Vorstandsmitglied der Gemeinde Mischkan ha-Tfila Bamberg, Einblicke in die Bestattungspraktiken der jüdischen Gemeinden Frankens und Israels heute im Vergleich.
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Main-Post, 22.01.2023
OBERTHULBA, Damals auf dem Weg ins KZ: Der Rucksack von Regina Berney
Vor der früheren Synagoge in Oberthulba wurde mit einer würdigen Feier der Denkort Aumühle eingeweiht. Das Gebäude steht im direkten Umfeld zur Kirche. Auf der rückwärtigen Seite verläuft die Ledergasse, in der auch die meisten jüdischen Familien gewohnt haben. [...] Zur Gedenkfeier begrüßte Bürgermeister Götz noch Dr. Riccardo Altieri vom Dr. Johanna-Stahl-Zentrum in Würzburg, sowie Benita Stolz vom Verein DenkOrt Deportationen e.V. Zum Austausch fand anschließend ein kleiner Empfang im Rathaus statt.
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In ähnlichem Wortlaut im Fränkischen Tag erschienen.
Main-Post, 18.01.2023
KITZINGEN Queere NS-Opfer: Vortrag in der alten Synagoge
Der Deutsche Bundestag will am 27. Januar anlässlich des nationalen und internationalen Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus erstmals auch queerer, in der NS-Zeit entwürdigter und ermordeter Menschen gedenken. Der Förderverein "Ehemalige Synagoge" lädt daher an diesem Abend um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt zu einem Vortrag von Dr. Riccardo Altieri in die Alten Synagoge Kitzingen ein, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. [...]
[...] Referent Altieri stellt neueste Forschungserkenntnisse zum Vernichtungslagersystem von Auschwitz vor, das sinnbildlich für das Menschheitsverbrechen der Shoa steht. Der Zeithistoriker ist seit 2022 Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken.
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In ähnlichem Wortlaut bei inFranken.de erschienen
Main-Post, 11.01.2023
BAD KISSINGEN Jack Steinberger: Wer war der Nobelpreisträger?
Zum Gedenken an den 2006 zum Ehrenbürger seiner Geburtsstadt ernannten Nobelpreisträger hält Hans-Jürgen Beck (60), Experte für jüdisches Leben in Bad Kissingen , auf Einladung des Würzburger Johanna-Stahl-Zentrums am Dienstag, 24. Januar, um 18.30 Uhr, seinen Online-Vortrag „Jack Steinberger – Stationen eines Lebens“[.] [...]
Veranstalter dieses biografischen Online-Vortrags ist das Würzburger Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken, das 1987 in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde eröffnet wurde. Die Einrichtung berät zum Thema, beantwortet Anfragen und vermittelt die jüdische Geschichte in Veranstaltungen und durch Online-Angebote – wie auch den Online-Vortrag von Hans-Jürgen Beck am 24. Januar.
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