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DAUERAUSSTELLUNG

Ein zentraler Arbeitsschwerpunkt des Dokumentationszentrums bestand bis 2006 in der didaktischen Arbeit. Seit seiner Gründung wurden Hunderte von Gruppen, meist Schulklassen, Kommunion- oder Konfirmandengruppen durch die Synagoge und das Gemeindezentrum geführt und mit der jüdischen Religion vertraut gemacht. Zur Unterstützung dieser didaktischen Arbeit entstand in den Räumen des Dokumentationszentrums 1992 eine Dauerausstellung zur jüdischen Religion und Geschichte.

Blick in die Dauerausstellung des Johanna-Stahl-Zentrums, vorne rechts das Modell der Heidingsfelder Synagoge

Seit der Eröffnung eines Museumsexterner Link (externer Link) im neuen Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Shalom Europa im Jahr 2006 veränderte sich dieser Schwerpunkt: Führungen zur jüdischen Religion und Tradition fanden nun in der Synagoge und in diesem Museum statt und werden von Ehrenamtlichen durchgeführt. Für das Dokumentationszentrum wurde eine neue Ausstellung konzipiert und realisiert, die zum Einen den geänderten räumlichen Bedingungen Rechnung trug und zum Anderen den Akzent auf die Geschichte der Juden in Würzburg und Unterfranken legte. Auf 18 von der Decke hängenden Fahnen wurde in chronologischer Folge die Geschichte vom Mittelalter bis in die heutige Zeit in Texten und Abbildungen präsentiert. In den Vitrinen waren zusätzliche Quellen und Abbildungen zur Vertiefung der Themen zu sehen. Texte und Abbildungen der Ausstellung liegen im Begleitheft Kehillot Keddoschot seit 2007 gedruckt vor. Das Heft ist inzwischen vergriffen. Im Jahr 2009 erschien eine russische Ausgabe.

Da das Zentrum nur über einen Ausstellungsraum verfügt, musste die Dauerausstellung für die Präsentation von Wechselausstellungen jeweils abgebaut werden. Nach zehn Jahren technisch und konzeptionell überholt, wird sie nach den Wechselausstellungen im Jahr 2016 nicht wieder aufgebaut.

Besucher und Besucherinnen sind jedoch weiterhin herzlich willkommen, sich die Ausschnitte aus den im Jahr 2012 entstandenen Zeitzeugeninterviews auf der Videostation anzusehen.