Willkommen
Das Johanna-Stahl-Zentrum ist der regionale Ansprechpartner für jüdische Geschichte in Unterfranken. Es dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung und bietet Veranstaltungen an. Das Zentrum verfügt über eine Fachbibliothek und über Sammlungsbestände. Wichtige Hinweise für Ihre Recherchen sowie Informationen zu einfachen Themen erhalten Sie auf dieser Seite.
Der Spurenfinder - Ausstellung ab 05. November 2019
Er war eine schillernde Figur, die das Leben in seinen Extremen erfahren hat: intellektuell und doch in der Schule gescheitert, chronisch krank und ein zäher Kämpfer, ein Sinnsucher und sensibler Spurenfinder – und der letzte Jude von Kitzingen: Michael Schneeberger. Das Johanna-Stahl-Zentrum stellt diesen einmaligen jüdischen Heimatforscher inmitten seines Werkes vor.
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DenkOrt Deportationen - Neuer Standort und neuer Name
Würzburg hat eine traurige Bedeutung für ganz Unterfranken: Von hier wurde ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Juden 1941/42 abtransportiert. Daran soll künftig der "DenkOrt Deportationen" erinnern. Ursprünglich für den Deportationsbahnhof am Güterbahnhof Aumühle vorgesehen, wird dieser nun vor dem zweiten Deportationsbahnhof, dem Hauptbahnhof errichtet.
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Die "Hepp-Hepp"-Unruhen - Vortrag von Prof. Laux am 24.10.2019
In diesem Jahr jährt sich der erste Pogrom gegen Juden im 19. Jahrhundert zum 200. Mal. Unter dem Hetzruf „Hepp-Hepp“ wurden Häuser geplündert und ihre jüdischen Bewohner gewaltsam durch die Straßen und vor die Stadt getrieben. Das Ganze fand im Sommer 1819 in Würzburg statt und strahlte von dort auf andere Städte aus. Der Staat fühlte sich herausgefordert.
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Was übrig blieb. Jüdische Dinge als Spuren der Vergangenheit
Nach der Vorstellung der Erinnerungskultur in Unterfranken im vergangenen Monat stellt Prof. Dr. Benigna Schönhagen am 21. Mai 2019 um 19:30 Uhr eine weitere bemerkenswerte Facette von Erinnerungskultur in einem Vortrag vor: auf Zeit zurückgekehrte Objekte aus der Gemeinde Augsburg-Kriegshaber.
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Gedenken und Erinnern an den Holocaust in Unterfranken, Vortrag
Mit biographischer Erinnerungskultur hat das Johanna-Stahl-Zentrum sein Programm in diesem Jahr begonnen. In einem Vortrag von Dr. Rotraud Ries am 10.04.2019, 19:30 Uhr soll es nun um einen Überblick über die Erinnerungskultur in der Region seit 1945 gehen.
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"Die kleine Ruth steigt heraus aus der Tiefe". Lesung am 19.03.2019
Jehuda Amichai hatte in seiner Kindheit in Würzburg eine enge Freundin - die "kleine Ruth". Nach ihrem gewaltsamen Tod in Sobibor hat ihr Schicksal ihn nicht mehr losgelassen. Vielfach kam er in seinem Werk auf sie zurück. Amadé Esperer, Rotraud Ries und Maja Andert tragen in der Lesung Briefe, Gedichte und Geschichten von und über Ruth Hanover vor. Musik: R. Schwander, B. von der Goltz
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Erinnerungskultur online und mit WebApps
Seit gut zehn Jahren ist die Erinnerungskultur in Würzburg und Unterfranken vielfältiger geworden. Sie stellt mit den Opfern mehr und mehr die Menschen in den Mittelpunkt und widmet sich ihren Biographien. Orte des Gedenkens erhalten nicht nur mahnende Inschriften, sondern bieten Informationen - auch online.
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Ausstellung und Gedenken "Nach 75 Jahren"
Im Juni 1943 fand die letzte größere Deportation aus Würzburg statt. Das Johanna-Stahl-Zentrum erinnerte mit einer Gedenkveranstaltung am 18.06. an diesen Tag. Die Veranstaltung wurde durch Schüler des M.-Grünewald-Gymnasiums mitgestaltet. Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Dez. 2018 zu sehen.
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Amichais Freundin und seine Romanfigur im Dialog. Lesung
Ihr Schicksal hätte nicht unterschiedlicher sein können: Ludwig Pfeuffer wanderte 1936 mit seiner Familie ins britische Mandatsgebiet Palästina aus. Seine Freundin der Kindheit, Ruth Hanover hingegen strandete alleine in Amsterdam, von wo sie im Sommer 1943 ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und sofort ermordet wurde.
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Christo in Würzburg? Einweihung der Stele an der Kaiserstraße
Nun ist es so weit - die Stele an der Kaiserstraße wird am 27. April 2018 um 10 Uhr eingeweiht. Momentan ist sie vor der Traumkulisse der Magnolien im Kaisergärtchen noch verpackt - auch ohne Christo. Sie erinnert an die jüdischen Geschäftsanlieger der Kaiserstraße, Kaufleute, Firmeninhaber, Rechtsanwälte und Ärzte.
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